In Deutschland investieren knapp doppelt so viele Männer in Indexfonds (ETFs) oder Aktien wie Frauen1. Dabei zeigen Studien2 immer wieder, dass Frauen, WENN sie denn investieren, eine bessere Rendite erzielen. Was also hält dich vom Investieren ab? Und noch wichtiger: Wie kannst du ganz konkret deine Blockaden überwinden und endlich anfangen?
Warum du diesen Artikel lesen solltest
Finde heraus, welche Irrtümer uns besonders häufig vom Investieren abhalten.
Lerne außerdem, wie du diese Irrtümer auflösen kannst.
Du bekommst die Motivation, deine Blockaden JETZT zu überwinden und mit dem Investieren zu starten.
Nach dem Lesen dieses Artikels hast du genug Wissen, um deinen ersten ETF in 5 einfachen Schritten zu kaufen.
2016: Mein erstes Depot 😱
In meinem Studium standen immer wieder Finanzfächer auf der Agenda: Bilanzierung, Buchführung, Steuern, Finanzmathe und so weiter.
Dabei ging es eigentlich immer um dasselbe Ziel: Geld vermehren- egal ob durch Gewinnsteigerung oder Steuereinsparungen. Da kam mir die Idee. Wenn das Primärziel von Unternehmen in der Gewinnmaximierung besteht...., dann würden all diese smarten Leute in den Unternehmen für mich arbeiten, wenn ich in diese Unternehmen investiere.
Kurzerhand eröffnete ich mein erstes Depot. 1000 Gedanken rasten mir durch den Kopf: Ich will unbedingt meinen ersten Euro an der Börse „verdienen”! Hoffentlich gibt es keine versteckten Kosten. Tesla ist gerade der letzte Schrei. Ob ich damit einen 100-Bagger kaufen werde? Und was, wenn ich versage und mich total lächerlich mache?!?
Aber es kam ganz anders: Das Depot konnte aufgrund einer fehlenden Unterlage nicht eröffnet werden. Und ich war darüber sehr erleichtert, da ich einen Großteil meiner Ersparnisse für das anstehende Studium in Asien benötigte. #Anfänger:innen-Fehler
2022: Glückliche Investorin
Heute habe ich aus meinen anfänglichen Irrtümern gelernt, bin glückliche Investorin und möchte dir dabei helfen, die Welt des Investierens mit Leichtigkeit und Spaß zu sehen. Schließlich hilft sie dir dabei, deine finanziellen Ziele in die Realität umzusetzen, für dich selbst und andere vorzusorgen und allgemein dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Zu viele Frauen fühlen sich blockiert und investieren noch nicht
Immer wieder kommt das Thema Geld und Investieren auf – unter Kolleg:innen, im Freundeskreis oder auch damals an der Uni. Dabei ist es immer wieder erschreckend, wie wenige Frauen investieren. In meinem engeren Umfeld fallen mir spontan nur 2 Investorinnen ein – und eine von beiden arbeitet im Finanzbereich. Im Kollegenkreis sehe ich ein ähnliches Bild: ca. die Hälfte der Männer, aber kaum eine Frau investiert.
Das hat mich dazu bewegt, einen genaueren Blick auf unsere Blockaden und Irrtümer zu werfen, damit auch du mit gutem Gefühl investieren und deine Finanzen selbst in die Hand nehmen kannst.
Die 3 größten Irrtümer, die dich vom Investieren abhalten
#1 Misstrauen in den Markt: „Investieren ist Zockerei”
„Investieren ist doch Zockerei.” „Der Markt ist unberechenbar und verantwortungsvolle Menschen legen ihr Geld in einem Sparbuch oder einem Bausparvertrag an.”
Aussagen wie diese hört man häufig, und ihnen allen liegt ein großes Misstrauen gegenüber dem Markt zugrunde. Kein Wunder, nach der Telekomaktien-Talfahrt um 90 %3 in den 2000ern, die viele unserer Eltern traumatisiert hat. Dazu die Wirecard-Pleite, die viele Investor:innen schmerzlich getroffen hat.
Dennoch, der Markt ist nicht per se schlecht oder unsicher. Es kommt alleine auf deine Investing-Strategie an. Gefährlich ist der Markt nur dann, wenn du beispielsweise blind in Einzelaktien investiert, spekulierst, oder Geld investierst, das du eigentlich für etwas anderes benötigt.
Wer hingegen viel Zeit und Energie in die Auswahl guter Einzelaktien investiert, kann damit sehr gute Renditen erzielen. Wer sich weniger detailliert mit dem Markt auseinandersetzen möchte, ist mit Indexfonds (ETFs) gut beraten. Diese bilden über Branchen und Länder hinweg viele Unternehmen ab und erfordern ein Minimum an Aufwand und Know-how.
💡 Mit diesen Tipps wird der Markt dein Freund
Investiere anfangs mit kleinen Beträgen, um Sicherheit zu gewinnen.
Investiere nur Geld, das du auf lange Zeit nicht benötigst.
Investiere langfristig, d. h. mit einem Zeithorizont von mindestens 10+ Jahren.
Starte mit einem einfachen ETF-Sparplan. Die nächsten Schritte dazu weiter unten im Artikel.
#2 Das Imposter Syndrome: “Ich bin schlecht in Mathematik und fühle mich nicht intelligent genug”
Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange mich dieser Irrtum von vielen Dingen abgehalten hat. Zu Schulzeiten war ich sehr schlecht in Mathematik und überzeugt davon, dass ich das einfach nicht kann. Deshalb traute ich mich auch nicht, Wirtschaftsinformatik zu studieren. Diese Entscheidung habe ich lange bereut.
Der Groschen fiel noch während der Uni. Zum Glück: Ich wollte unbedingt ein MBA-Studium in Rio de Janeiro machen und musste dafür einen guten GMAT-Score erreichen. GMAT ist ein ziemlich fieser Test, der zu 50 % aus Mathematik besteht 😱. Fest entschlossen habe ich mich der Mathematik ein für allemal gestellt und eine Zulassung für die Uni erhalten.
Mein Learning: Wenn du willst, kannst du dir alles beibringen. Talent macht das initiale Erlernen einer Fähigkeit zwar einfacher, langfristig ist jedoch Übung und Konsistenz der wichtigste Einflussfaktor auf deinen Erfolg.
Vom festgefahrenen zum Gewinner-Mindeset
Ich hatte anfangs ein sehr ausgeprägtes Fixed Mindset: Das bedeutet, man gibt schnell auf und denkt, man habe keinen Einfluss auf die eigenen Fähigkeiten. Nach GMAT merkte ich, dass Lernen tatsächlich hilft und ich sehr wohl in der Lage bin, mich weiterzuentwickeln und Expertise aufzubauen. Mit einem Growth oder Gewinner-Mindset glaubst du an dich selbst und entwickelst dich kontinuierlich weiter: So steht dir die Welt offen.
Und was die Mathematik Fähigkeiten angeht? Wenn du erst einmal entspannt mit einem ETF-Sparplan starten möchtest, musst du nicht mehr können als addieren und subtrahieren (z. B. um zu ermitteln, wie viel Geld du anlegen kannst).
💡 Mit diesen Tipps besiegst du dein Gefühl, nicht gut genug zu sein
Wähle eine Investmentstrategie, die für den Einstieg geeignet ist (z. B. ETF-Sparplan).
Werde dir darüber bewusst, dass die Wenigsten heute etwas ohne Softwareunterstützung berechnen. Selbst die Zahlen-Nerds der Investing-Communities nutzen Tools und Analysen, und rechnen in der Regel kaum.
Wir sind alle nicht als Gurus zur Welt gekommen. Jemand kennt sich besser aus als du? Höchstwahrscheinlich hat sich diese Person sehr viel mehr mit der Thematik beschäftigt.
Denke mit einem Gewinner-Mindset: Glaube an dich selbst und deine Fähigkeit, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Egal ob du mehr über Investieren, Programmieren oder Fischzucht lernen möchtest.
#3 Fehlendes Know-how trifft Perfektionismus: „Ich muss erst ein Finanzguru werden, um erfolgreich zu investieren.”
Fehlendes Know-how und Perfektionismus – das passt doch nicht zusammen, oder? Doch! Tatsächlich korrelieren diese Punkte stark miteinander, auch wenn es erst einmal nicht intuitiv klingt.
Leider ist Finanzbildung (zumindest was unsere privaten Finanzen angeht) noch immer kein Bestandteil unserer Schulbildung. Dazu kommt, dass sich in vielen Familien noch immer die Männer um die Finanzen kümmern. So vermitteln Väter auch heute noch häufiger das Finanzwissen an ihre Söhne.
Kurz gesagt: Uns fehlt bedauerlicherweise sehr oft das nötige Wissen rund um die persönlichen Finanzen. Dazu kommt, dass wir auch gerne mal dem Perfektionismus zum Opfer fallen.
Man mische „Ich habe keine Ahnung vom Investieren” mit „Ich muss zuerst Warren Buffett werden”: Schon hat man das perfekte Rezept für ein Desaster. Komplett überfordert zu sein von den eigenen Ansprüchen. Und so fängst du leider niemals mit dem Investieren an.
Tatsächlich ist grundlegendes Wissen über Geld und Finanzen natürlich wichtig und hilft dir dabei, ein gutes Gefühl mit deinen finanziellen Entscheidungen zu haben. Dennoch musst du kein:e promovierte:r Finanzmarkt-Experte:in werden, um zum Beispiel mit einem ETF zu starten.
Im letzten Abschnitt dieses Artikels zeige ich dir ganz konkret, wie du mit einem ETF-Sparplan einfach und mit gutem Gefühl beginnen kannst.
💡 Mit diesen Tipps investierst du in deine Finanzbildung
Lies diesen Artikel zu Ende für ein Intro zum Thema ETF kaufen 💪.
Investiere mindestens 1h pro Woche in das Lesen von Büchern und Qualitätsmedien und stelle dir dafür einen festen Termin ein. Meine Top 3 Buchempfehlungen findest du am Ende des Artikels.
Lass dich nicht unter Druck setzen und hinterfrage deine Quellen: Nicht jede:r ist ein:e Expert:in, einige haben nur ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Drei neutrale und gute Quellen sind:
The Motley Fool (englisch)
Der Großmutters Sparstrumpf Podcast von Christian Thiel.
Investopedia (englisch, besonders gut für Grundlagen, beispielsweise: Was ist eigentlich dieser Free Cashflow).
Schenkst du mir 3.148 €? Oder hättest du lieber 11.724 € „geschenkt”?
Investieren ist ja schön und gut, aber warum solltest du dich ausgerechnet jetzt damit beschäftigen? Ein paar Gründe vorab, die vor allem aus den Unterschieden zwischen Mann und Frau stammen:
Altersarmut4 ist weiblich: Frauen sind besonders häufig von Altersarmut betroffen.
Frauen verdienen bei gleicher Qualifikation und im selben Job noch immer 6 - 7 % weniger als Männer.5
Frauen leben in der Regel länger6 und benötigen dafür mehr Geld im Alter.
Es gibt jedoch noch einen deutlich wichtigeren Grund, der dich zum Investieren motivieren sollte: Die Macht des Zinseszinses.
Ein kleines Gedankenspiel:
Du hattest im Jahr 2002 eine investierbare Summe von 10.000 €.
Szenario 1: Du hast 10.000 € auf einem unverzinsten Girokonto liegen lassen7:
Ergebnis 2022: 6.852 € (-3.148 €).
Die Inflation der vergangenen 20 Jahre hat 3.148 € deines Geldes aufgefressen.
Szenario 2: Du hast 10.000 Euro in einen S&P 500-ETF investiert8:
Ergebnis: 31.703 € (+21.703 €).
Ergebnis bereinigt um Inflation: 21.724 € (+11.724 €).
Ergebnis inflationsbereinigt, 25 % Kapitalsteuer bei Verkauf in 2022: 16.293 € (+7.003 €).
Der Zinseszinseffekt hätte dein Geld im gleichen Zeitraum um 11.724 € vermehrt.
Hättest du heute lieber 6.852 € auf dem Konto oder 21.724 € im Depot (inflationsbereinigt, aber ohne Verkauf)9?
Beide Szenarien zeigen: Nicht-Handeln kostet dich echtes Geld. Vor allem in Zeiten hoher Inflation, denn diese funktioniert genau wie der Zinseszinseffekt - nur zu deinen Ungunsten. Gleichzeitig verpasst du eine Geldvermehrung durch den Zinseszinseffekt, der dein Depot langfristig stark nach oben katapultiert.
💡 So nutzt du den Zinseszinseffekt zu deinem Vorteil
Sowohl Inflation als auch der Zinseszinseffekt haben eine sich verstärkende Wirkung – insbesondere über einen langen Zeitraum.
Inflation ist dein Feind, denn sie frisst dein Geld langsam aber sicher auf.
Der Zinseszins ist dein Freund. Er vermehrt dein Geld jedes Jahr ein Stückchen stärker und nimmt nach ein paar Jahren immer stärker an Fahrt auf.
In 5 Schritten startest du noch heute mit dem Investieren
Nachfolgend zeige ich dir am Beispiel von ETFs, wie du Schritt für Schritt noch heute mit dem Investieren beginnen kannst.
Warum gerade ETFs? Weil ich diese für das beste Anfänger:innen-Investment halte: ETFs (zum Beispiel auf den MSCI World Index) sind von Natur aus breit gestreut (= diversifiziert). Zudem erfordern sie einen Minimalaufwand an Recherche und die geringsten Vorkenntnisse.
Schritt 1: Dein Mindset
Wie für alles im Leben, ist dein Mindset auch beim Investieren die Grundlage für deinen Erfolg. Reflektiere noch einmal über die oben beschriebenen Blockaden und setze die Handlungsempfehlungen direkt in deinen Alltag um. Nur so kannst du langfristig Erfolg an der Börse haben.
💡 Los geht’s
Reflektiere über deine inneren Blockaden und arbeite an deinem Gewinner-Mindset.
Schritt 2: Dein Warum
Wie schon Milton Friedman sagte: “There is no such thing as a free lunch”. Das bedeutet, alles, was wir tun, kostet uns. Schließlich könnten wir mit derselben Zeit und Energie etwas anderes tun. So ist es auch mit dem Aufwand des Investierens. Um langfristig also motiviert am Ball zu bleiben, ist es wichtig, deine Ziele zu kennen.
💡 So findest du dein Warum
Reflektiere über dein Ziel: Warum möchtest du mit dem Investieren starten? Nimm dir etwas Zeit und schreibe dir deine Gedanken und Ziele auf. Am besten jetzt.
Einige Beispiele:
Du möchtest dein Geld vor Inflation schützen und vermehren (das sollte dein Minimalziel sein!).
Du möchtest privat für dein Alter vorsorgen.
Du möchtest unabhängig und selbstbestimmt sein und so dein finanzielles Selbstbewusstsein stärken.
Du möchtest irgendwann weniger arbeiten/früher in Rente gehen.
Schritt 3: Deine Klarheit
Dieser Schritt ist sehr wichtig und wird im Eifer des Gefechts gerne vernachlässigt. Nimm dir Zeit, um deine Einnahmen und Ausgaben der letzten 12 Monate genau zu analysieren.
💡 So schaffst du Klarheit
Stelle deine monatlichen Einnahmen den Ausgaben gegenüber und berechne, wie viel du monatlich übrig hast.
Nun prüfst du deine Ersparnisse und machst dir Gedanken, ob und wie viel dieses Geldes du mindestens in den nächsten 10 bis 15 Jahren auf keinen Fall anrühren musst. Dieses verfügbare Geld kannst du auch investieren.
Zudem empfehle ich dir stark, einen Notgroschen in Höhe von 6 bis 12 deiner monatlichen Ausgaben beiseite zu legen und nicht in die Börse zu investieren. Im schlimmsten Fall kann es sonst passieren, dass du aufgrund eines finanziellen Engpasses deine ETFs oder Aktien zu einem schlechten Kurs verkaufen musst und Verlust machst.
PS: Ein häufiger Trugschluss ist, dass man zum Investieren sehr viel Geld benötigt. Du kannst jederzeit auch mit Kleinstbeträgen starten.
Jetzt hast du einen Überblick darüber, wie viel Geld du tatsächlich ruhigen Gewissen investieren kannst.
Schritt 4: Just do it
Nun ist es so weit: Suche dir einen Broker/Depotanbieter deiner Wahl, über den du deine Wertpapiere oder ETFs kaufen kannst. Du kannst zum Beispiel bei deiner Hausbank nachfragen. Oder ein Depot bei Trade Republic, der Consorsbank oder der DKB eröffnen. Achte auf eine einfache Depoteröffnung, keine Depotgebühren und niedrige Gebühren für das Handeln von ETF oder ETF-Sparplänen.
🔎 Was ist ein ETF?
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist die einfachste Möglichkeit, in die Börse zu investieren. Ein ETF kauft anteilig sämtliche Unternehmen oder bildet die Kurse der Unternehmen nach, die in einem bestimmten Index gelistet sind. Beliebte Beispiele sind der DAX, der S&P 500 oder der MSCI World. ETFs bieten dir die Möglichkeit, automatisiert und gleichzeitig kostengünstig über einen Sparplan zu investieren: Es werden beispielsweise nur 0,2 % deiner Rendite als ETF-Gebühr jährlich fällig, während bei aktiv gesteuerten Fonds üblicherweise 1 % - 2 % Gebühren pro Jahr fällig werden. Zuletzt empfehle ich thesaurierende ETFs, denn diese sind steuereinfach. Thesaurierend bedeutet, dass Gewinne direkt wieder in den ETF reinvestiert werden. Kapitalsteuer i.H.v. 25 % wird erst dann fällig, wenn du den ETF verkaufen solltest. Aber das sind alles Details, die erstmal unwichtig sind. Was zählt: Fang. Jetzt. An.
💡 So kaufst du deinen ersten ETF
Eröffne dein Depot (meine beiden Depots liegen bei Trade Republic* und der DKB, da dies meine Standard-Bank ist).
Lies dir diese Übersicht und Erklärung zu ETFs durch.
Wähle deinen ETF aus (z. B. auf justETF). Für den Anfang reicht ein breit gestreuter, weltweiter ETF auf den MSCI World Index völlig aus (Achtung: Der Dax hat nur 30 Unternehmen und ist damit nicht sehr breit diversifiziert).
Achte dabei auf niedrige Gebühren (“TER”).
Nimm einen akkumulierenden bzw. thesaurierenden ETF für Steuern-Einfachheit.
Außerdem sollte der Fond eine gewisse Größe haben. Ab 50+ Millionen Euro bist du auf der sicheren Seite, dass dieser nicht geschlossen wird.
Diese ETFs eignen sich zum Beispiel:
iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc). WKN: A0RPWH
Ein Klassiker, thesaurierend, der größte MSCI World ETF und TER 0,2 %
Lyxor Core MSCI World (DR) UCITS ETF - (Acc). WKN: LYX0YD
Großer ETF, thesaurierend, besonders günstig (0,12 % TER)
iShares MSCI World SRI UCITS ETF EUR (Acc) - WKN: A2DVB9
Großer ETF, thesaurierend, TER 0,2 %, Fokus auf Nachhaltigkeit
Setze einen monatlichen Sparplan auf, mit der Summe, die du monatlich guten Gewissens investieren kannst und in absehbarer Zukunft nicht benötigen wirst. So kommst du gar nich auf die Idee, deine Käufe zu timen.
Lasse deinen ersten Sparplan durchführen und sei stolz auf dich! Du bist jetzt offiziell Investor:in. Tada! 🎉
Schritt 5 - dauerhaft: Wissen ist Macht
Während du beim langfristigen Investieren über einen ETF-Sparplan wenig falsch machen kannst, lohnt es sich dennoch, regelmäßig in deine wichtigste Ressource zu investieren: Dich selbst.
💡 So investierst du in deine Finanzbildung und dein finanzielle Selbstbewusstsein
Investiere regelmäßig in deine finanzielle Bildung, mindestens 1h je Woche. Ein paar Buchempfehlungen:
Souverän investieren für Einsteiger. Wie Sie mit ETFs ein Vermögen bilden* von Gerd Kommer.
Schatz, ich habe Aktien gekauft* von Christian Thiel.
Über die Psychologie des Geldes: Zeitlose Lektionen über Reichtum, Gier und Glück* von Morgan Housel.
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Fazit
Die beste Zeit, mit dem Investieren zu starten, ist jetzt. Lass dich nicht von Irrtümern und Blockaden aufhalten: Investieren ist keine Zockerei und du bist gut genug, um deine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.
Gehe Schritt für Schritt deinen Weg Richtung mehr finanzielle Selbstbestimmung und Freiheit. Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir dabei! 💪😊🚀
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Dieser Artikel ist nur für informative Zwecke und stellt keine Anlageberatung dar. Details findest du in unserem Haftungsausschluss.
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https://de.statista.com/infografik/19906/risiko-fuer-altersarmut-in-deutschland-nach-geschlecht/
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